Heldin des Alltags

In unserer neuen Serie “Held*innen des Alltags” stellen wir Euch immer wieder Mitarbeiter*innen von KiKxxl vor, die in ihrer Freizeit etwas Besonderes machen. Eine unserer Held*innen ist Stefanie! Sie ist Vorstandsvorsitzende von “Elternhilfe für Kinder mit Rett-Sydrom” des Landesverbands Niedersachsen/Bremen, ihre Tochter Zoe (14) leidet selbst am Rett-Sydrom. Den Spagat zwischen ihrer Familie, der Vereinsarbeit und dem Beruf macht sie nicht nur grandios, sondern auch gerne. Aber seht selbst!

Zoes Krankheitsgeschichte:
“Nach jahrelanger Unsicherheit, was unserer Tochter fehlt, wurde die Krankheit 2016 diagnostiziert. Seitdem braucht Zoe eine eins-zu-eins Betreuung. Ihre Sprache und Motorik sind eingeschränkt, sie kann aber laufen. Das ist klasse, bedeutet aber auch, dass wir immer ein Auge auf Zoe haben müssen. Auch wegen ihrer Krampfanfälle, die ein hohes Verletzungsrisiko darstellen.“

Der Alltag:
“Mein Mann hilft mir mit Zoe und der Vereinsarbeit. Seit der Diagnose haben mich auch meine Chefs und Kolleg*innen großartig unterstützt. So ist es mir möglich, weiter bei KiKxxl zu arbeiten. Und das ist mir wichtig, denn hier sammele ich Kraft. Ich freue mich, meine Kolleg*innen zu sehen, mit ihnen zu lachen und dann gestärkt wieder nach Hause zu Zoe zu kommen.”

Die Vereinsarbeit:
“Nach 30 Jahren ist die ehemalige Vorstandsvorsitzende zurückgetreten und suchte einen Nachfolger. Ich war erst ein halbes Jahr Mitglied und unsicher, ob ich der Aufgabe gewachsen bin. Auch ein Gespräch mit Andreas ermutigte mich dann, den Schritt zu wagen. Seitdem bin ich Ansprechpartnerin für 75 Familien in der Region Niedersachsen/Bremen. Besonders nach der Diagnose bin ich die erste Anlaufstelle und stehe ihnen 24/7 unterstützend bei. Darüber hinaus fördern wir den Austausch zwischen den Familien, unter anderem durch gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge.”